Prof. Höcker im Interview mit w&v zum Fall Brüderle/Himmelreich.
Im heutigen Interview mit der w&v zum Fall Brüderle/Himmelreich weist unser Partner Prof. Höcker unter anderem darauf hin, dass an einer Berichterstattung über private Fehltritte von Politikern kein berechtigtes öffentliches Informationsinteresse besteht.
Prof. Höcker im Interview:
"Nicht jede private Unhöflichkeit wird gleich zu einem Politikum mit öffentlichem Informationswert, nur weil der unhöflich Handelnde ein Jahr später plötzlich ein bisschen wichtiger wird. Es hat schlicht niemanden zu interessieren, ob und wie Herr Brüderle möglicherweise mit Frauen zu flirten versucht. Und so hart es klingt: Es besteht auch kein berechtigtes Informationsinteresse daran, ob eine Politikjournalistin sich angebaggert, nicht ernst genommen oder in sonstiger Weise unangenehm berührt fühlt. Die Dame überschätzt auch ihre eigene Bedeutung."