Gegen "Urheberrechts-Piraten": HÖCKER-Anwalt Dr. Sven Dierkes äußert sich in der großen Handelsblatt-Aktion "Mein Kopf gehört mir" zum Schutz kreativer Leistungen.

Das Handelsblatt schreibt zu seiner Aktion "Mein Kopf gehört mir" am 06.04.2012:

"Mehr als eine Million Kreative in Deutschland leben von den Einkünften, die ihnen ihre Texte, Lieder, Filme und Patente bringen. Denker, Tüftler und Dichter fordern im Handelsblatt: Auch künftig muss, wer immaterielle Werte schafft, entlohnt werden. Eine Gesellschaft, die ihre Kreativen vernachlässigt, beraubt sich der Zukunft."

HÖCKER unterstützt nachdrücklich die Aktion des Handelsblatts, denn geistiges Eigentum darf nicht von Urheberrechts-Piraten "gekapert" werden. Im Rahmen der Aktion zitiert das Handelsblatt auch den HÖCKER-Urheberrechtsspezialisten RA Dr. Sven Dierkes:

"Kreative Leistungen sind auch Wirtschaftsgut

Kreative Leistungen werden von Menschen erbracht. Sie sind ebenso Ausdrucksform des individuellen Geistes wie Wirtschaftsgut. Nur wenn wir die materiellen und ideellen Interessen von Urhebern auch künftig angemessen schützen, werden sich Kunst, Kultur und Wissenschaft ungehindert fortentwickeln. Denn sprechen wir den Urhebern das Recht ab, frei über ihr geistiges Eigentum zu verfügen, wird das kreative Schaffen zu einem Luxus verkümmern, den man sich leisten können muss. Daran sollten im Land der Dichter und Denker eigentlich auch diejenigen kein Interesse haben, die den freien Zugang zu geistigem Eigentum unter dem verfehlten Hinweis darauf fordern, dass im Allgemeinen für die Schaffung von Werken auf den öffentlichen Schatz an Schöpfungen zurückgegriffen werde. Derart plakative Meinungen missachten nicht nur die Leistungen der Urheber. Sie gefährden den Standort Deutschland, der in ganz erheblichem Maße von Autoren, Designern, Forschern, Ingenieuren und der Kreativität zahlloser anderer Urheber profitiert."

http://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/mein-kopf-gehoert-mir-statements-aus-wissenschaft-und-recht/6484148.html